Story

BEHIND ZANZI ZANZI

BRIGITTE

Gründerin

Hey, ich bin Brigitte und die Inhaberin von ZanziZanzi. Vielleicht fragt ihr euch, wie es zur Entstehung dieses Shops kam…

Angefangen hat alles mit einem Urlaub auf Sansibar, einer kleinen Insel vor der Küste Tansanias. Obwohl ich viel reise, hat der Besuch des afrikanischen Kontinents einen ganz besonderen Eindruck bei mir hinterlassen. Vielleicht ist es gerade die Entschleunigung und das „nicht Perfekte“, das aber trotzdem dank großem Improvisationstalent, funktioniert. Wenn es gelingt, nicht immer alles mit westlichen Standards zu vergleichen, entwickelt sich rasch eine Faszination für das bunte und andersartige Leben. Schnell fiel mir auch die Handwerkskunst ins Auge. Mit einfachen und wenigen, häufig natürlichen Materialien werden die schönsten Sachen hergestellt. Vom Hausbau über Möbel, Boote bis hin zu wunderschönen, handgefertigten Alltagsprodukten. Angefangen bei den teils selbstbedruckten und genähten Kleidern, über Marktaschen bis hin zu Schmuck und vielen weiteren Gegenständen des täglichen Lebens.


Wieder Zuhause stellte sich mir die Frage, wie ich zukünftig arbeiten möchte, da ich gleich zu Beginn der Pandemie meinen Job im sozialen Bereich verloren hatte. Noch erfüllt von den vielen Eindrücken, Menschen, Farben und Gefühlen, kam mir die Idee einen Onlineshop für Kunsthandwerkliches aus Sansibar und Ostafrika zu eröffnen, bei dem ein wichtiger Aspekt auch die Unterstützung von lokalen Frauen und ihren „small businesses“ sein sollte. Soweit der Plan; es folgten unendliche Stunden der Recherche und Kontaktsuche zu örtlichen Handwerkerinnen über Facebook und andere Quellen. Schlussendlich bin ich dann aber nach einigen Wochen erneut nach Sanibar geflogen, um persönlich Kontakte aufzubauen, und Frauen zu finden, die mit mir zusammenarbeiten wollen. Eine sehr aufregende Zeit, da ich allein unterwegs war. Natürlich ist auch viel schief gegangen, ich habe Fehler gemacht und daraus gelernt und so wird es wohl auch weitergehen.


Es gab aber auch sehr viele wunderbare Begegnungen und Treffen mit Frauen, die sehr konstruktiv waren. Die Menschen auf Sansibar sind allgemein sehr hilfsbereit und immer bereit beim Übersetzen (Swahili-Englisch), suchen von Orten oder Personen, die etwas herstellen, etc. zu helfen. Nach zwei Wochen bin ich jedenfalls sehr bereichert und optimistisch, teils aber auch desillusioniert (Logistik/Transport) wieder nach Deutschland zurückgekehrt. Nach weiteren arbeitsreichen Wochen könnt ihr nun die ersten schönen Sachen im Shop sehen und kaufen. Es handelt sich sämtlich um Unikate, die sowohl funktional als auch sehr besonders und schön sind. Die Produkte sind unter Verwendung nachhaltiger Materialien und ohne Zusatz von plastikhaltigen oder chemischen Inhaltstoffen hergestellt worden. Ich möchte mit dem Verkauf der verschiedenen Produkte insbesondere Frauen unterstützen, die durch die Aufrechterhaltung der alten Handwerkskünste, wie dem Herstellen von Körben, sowie dem Nähen und Weben von Stoffen etc., ihren Lebensunterhalt finanzieren und auf diesem Wege versuchen ihren Kindern den Schulbesuch zu ermöglichen und Essen auf den Tisch zu bringen.


Mit der Verwirklichung dieser Idee geht für mich ein Traum in Erfüllung, bei dem ich meine langjährig, in vielen Jobs erworbenen Kenntnisse und meine Interessen zusammenbringen kann. Dies spiegelt sich in der Zusammenarbeit mit Menschen, sozialen Aspekten und meiner Liebe zu schönen Dingen und dem Reisen wider. Wenn euch die Idee und die handgemachten Produkte gefallen, schaut gerne wieder vorbei, es gibt sicher immer einmal wieder neue Produkte und auch kleine Geschichten zu berichten.


Danke für euer Interesse und die Unterstützung!